Was ist ein Langzeit-Blutdruckmessung?
Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig gemessen und ein Blutdruck-Profil erstellt. Der Patient muss in dieser Zeit in einem Protokoll festhalten, was er jeweils gerade macht. So kann der Arzt später eventuelle Blutdruckveränderungen mit entsprechenden Tätigkeiten in Zusammenhang bringen.
Wie funtioniert eine Langzeit-Blutdruckmessung?
Das Funktionsprinzip einer Langzeit-Blutdruckmessung ist das Gleiche wie bei einer gewöhnlichen Blutdruckmessung. Eine Manschette wird am Oberarm etwa zwei Finger breit oberhalb der Ellenbeuge angelegt und solange aufgepumpt, bis der Oberarm kein Blut mehr durchlässt. Durch Ablassen der Luft vermindert sich der Druck in der Manschette und das Herz presst ab einem bestimmten Druck wieder Blut in die zusammengedrückte Arterie. Moderne Apparate nutzen zum Teil elektronische Druckabnehmer. Das Gerät misst diese Werte und speichert sie. Tagsüber wird der Blutdruck z. B. alle 30 Minuten, nachts z. B. stündlich gemessen.
Wie wird die Messung durchgeführt?
Die Langzeit-Blutdruckmessung funktioniert wie eine normale Blutdruckmessung, aber über 24 Stunden. Die Blutdruckwerte werden mithilfe tragbarer Geräte automatisch gemessen: tagsüber alle 30 Minuten, nachts stündlich. So werden die Blutdruckwerte im Alltag ermittelt, gespeichert und schließlich vom Arzt ausgewertet
Wozu dient die Langzeit-Blutdruckmessung?
Diese Untersuchung wird in folgenden Fällen durchgeführt: